Wie dringlich das Thema Lieferkettengesetz ist, wurde während der spannenden Dialogwerkstatt des Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt deutlich. Gleichwohl mit optimistischem Blick in die Zukunft, wurden gestern auf vielfältige Weise die Herausforderungen und Chancen eines verbindlichen und starken Lieferkettengesetzes betrachtet. Dabei ist klar geworden, dass das Thema jede*n Einzelne*n von uns angeht und Umwelt- und Menschenrechtsverletzungen entlang der Wertschöpfungskette keineswegs ein individuelles, sondern ein globales Problem sind!
Besonders eindrücklich erklärte die Referentin Maren Leifker von Brot für die Welt, warum ein Lieferkettengesetz nicht nur unternehmerische Sorgfaltspflichten verbindlich festlegen muss, sondern auch, warum ein besonderes Augenmerk auf die Rechte von Frauen notwendig ist. Denn nur ein gendersensibles Konzept kann die Grundlage stellen, um Gerechtigkeit und die Achtung der Menschenrechte für alle Arbeiter*innen von Anfang bis Ende der Lieferkette zu garantieren.
Eine Aufzeichnung der gelungenen Veranstaltung findet sich auf youtube.