Viele von uns fragen sich, wie sich fairer Handel und nachhaltiges Wirtschaften besser in Deutschland und in unseren Alltag integrieren lassen. Doch was sagt die Politik dazu? Und worauf sollte ich nun achten – Fair gehandelt, biologisch angebaut oder doch besser regional?
Mit diesen Fragen beschäftigten sich gestern die Teilnehmenden der Dialogwerkstatt Hannover im direkten Austausch mit dem Podium. Der Wissenschaftsladen Hannover lud dazu Anna-Maria Ritgen (El Puente), Ottmar von Holtz (Bundestagsabgeordneter der Grünen), Claudia Schüßler (MdL für die SPD und entwicklungspolit. Sprecherin für ihre Fraktion) und Franziska Dickschen (Leitung Oikocredit Förderkreise Niedersachsen-Bremen e.V. in Braunschweig) zu dem gestrigen Abend ein. Mit vielen interessanten Perspektiven aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, online in kleinen Gruppen in den direkten Austausch miteinander und den Referent*innen zu treten. Dabei wurde deutlich: Es muss ein ganzheitlicher, politischer Rahmen für den Fairen Handel geschaffen werden, damit auch zivilgesellschaftliches Engagement seine volle Wirkung entfalten kann! Ein Lieferkettengesetz ist dafür notwendig, doch erst der Anfang – so die einstimmige Erkenntnis dieser spannenden Veranstaltung.