Was ist Mode für uns und welche Probleme nehmen wir in der Modeindustrie wahr? Wer zahlt den Preis für unsere Kleidung? Wo liegen die Probleme in der Lieferkette? Warum ist ein Lieferkettengesetz wichtig? Mit diesen und weiteren Fragestellungen haben sich 8 Engagierte am 14.11.2020 während des Workshops „Fashion for Future: Was können wir tun?“ auseinandergesetzt. Außerdem haben die Teilnehmer*innen mögliche Handlungsmöglichkeiten auf individuellen Ebene entwickelt.
Durch kurze Filmsequenzen sowie Vorträge wurde über die unmenschlichen Arbeitsbedingungen von Menschen in der Modeindustrie im Globalen Süden informiert und darüber diskutiert.
Die Beispiele von den 272 Toten beim Dammbruch an der Eisenerzmine in Brasilien, den Toten und Verletzten bei Einstürzen und Bränden in Textilfabriken in Pakistan oder den circa 2 Millionen ausgebeuteten Kindern auf Kakaoplantagen in Westafrika zeigen, dass ein Lieferkettengesetz auf globaler Ebene sehr wichtig ist. Denn wer Schäden anrichtet, muss Verantwortung übernehmen. Auf individueller Ebene wurde deutlich: Beim Kauf auf Kleidung auf Nachhaltigkeit achten!